momente. augenblicke. jetzt. hier.

11/23/2014

greifbar

es gibt da die kleinen träume und die großen ziele,
die doch auch mal greifbarer gemacht werden können,
denen man doch mal direkt ins aufgeblasene gesicht kucken muss,
um zu sehen, ob sie dem blick standhalten oder zerplatzen.

blicke der realität ins auge. der angst. den zweifeln.
und dann heb' deinen kopf und sieh dir dein ziel da oben an.
denn es steht in den sternen geschrieben.

greif nach ihnen!

november eben

spaziergänge. mütze und handschuhe. musik in den ohren. damien rice. bon iver. sufjan stevens. tee. kekse. kerzen. lichter. wolle und nadeln. schokolade. backen. kochen mit freunden. lange frühstücke. farben und pinsel. ideen. kino und theaterbesuche. mehr rotwein als bier. lange ausschlafen. viel kuscheln. eine decke über den schultern. zwei paar socken und pantoffeln. filmszenen. die letzten bunten blätter. grüne tomaten ernten. alte fotos ankucken. lesen. gedanken. weihnachtsvorfreude. zweifel. glück. und immer wieder atmen. zu mir kommen. bei mir sein.

9/20/2014

campingliebe

 

avignon



 
am selben tag der wanderung fuhren wir nach avignon. leider hatten wir nur ein paar stunden für diese stadt.
in der abendstimmung beobachteten wir menschen, hörten musikern zu, aßen teures eis in der waffel und aßen teures vegetarisches essen in einem restaurant. als nachtisch gab es dann als ausgleich zurück im zelt wein, käse und trauben aus dem supermarkt.

camping - wandern - pont du gard

bei avignon fanden wir dann einen campingplatz municipal, der unseren vorstellungen entsprach, weite grüne fläche unter bäumen, freie platzwahl, so suchten wir uns einen platz neben einem apfelbaum aus, wo wir dann stundenlang bohnen kochten, die zeit vertrieben wir uns mit gitarre spielen und unsere haut vor den mücken zu verstecken, die nämlich zahlreich um uns herum schwirrten. schließlich konnten wir unseren hunger mit chili sin carne stillen.
 am nächsten tag fuhren wir ein stück, an bauernmarktständen vorbei, wo wir uns mit frischem gemüse und obst versorgten und in einer bäckerei das obligatorische baguette besorgten und im supermarkt den dazugehörigen käse holten, bis zum ausgangspunkt für unsere kleine wanderung zum pont du gard.
trotz mehrmaliger orientierungslosigkeit und offensichtlich falsch beschilderten abzweigungen, kamen wir dann oberhalb des viadukts aus dem wald heraus und wurden mit dieser aussicht belohnt:
 beim anblick der menschenmenge von touristen fühlten wir uns nach den stunden allein in der natur wie zurück in der zivilisation. das antike bauwerk ist ebenfalls weltkulturerbe und überwältigend. am fluss sitzend hielten wir es eine weile zwischen den anderen sehenswürdigkeit-touristen aus, doch waren froh als wir den rückweg wieder über kleine waldwege und breite schotterstraßen antreten konnten und diesmal den richtigen kürzeren weg fanden.



orange - chatenauf du pape

in orange hatten wir unser ziel, die provence erreicht. wärmere temperaturen, sandfarbene töne, antike bauwerke, gassen und weintrauben säumten nun unsere wege. 
das antike theater in orange ist weltkulturerbe und so konnten wir uns einen ausführlichen besuch mit audioguides dort nicht entgehen lassen, es war wirklich beeindruckend. mit meinem 50 mm objektiv war es unmöglich das gesamte theater in seinem ausmaß aufzunehmen. doch von oben hatte man dann einen schönen überblick über die stadt.

in der nähe von chateauneuf du pape fanden wir dann unseren nächsten campingplatz, bei dem aber schnell klar war, dass wir nur eine nacht dort verbringen wollten. mit einem kleinen pool, familien und kindern und höheren preisen passte der platz nicht ganz in unsere vorstellung vom campingurlaub. doch von dort spazierten wir zu fuß bis in das örtchen, das malerisch an einem hang liegt und von weintraubenfeldern umgeben ist, der wein kann in niedlichen weinkellern im ort gekauft werden oder auch nur die trauben von den reben genascht werden. 



an der rhône entlang


annecy

 annecy ist eine stadt in den französischen alpen. eine stadt mit touristen, studenten, viel wasser und daher auch vielen brücken. es war ein sonniger aber kühler tag, an dem wir mit unserem guide, einem kollegen von m. durch die stadt spazierten, momente einfingen, dem französisch lauschten und später dann ein käsefondue aßen, das wir noch lange spürten, das aber auch der beginn von viel käse in den nächsten tagen war.